"Unsere Unterschiede schwächen uns nicht, sondern sie bereichern und stärken uns", erklärte Hasan Kurtulus von der Türkischen Community Lehrte zum Fastenbrechen in Hannover. Dazu hatte die Community zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Kultur eingeladen, unter ihnen die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf.

Gemeinsam mit vielen Ehrengästen, unter ihnen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, war Doris Schröder-Köpf der Einladung der Türkischen Community Lehrte ins Courtyard Hotel am Maschsee in Hannover gefolgt. Anlass war das abendliche Fastenbrechen „Iftar“ während des muslimischen Fastenmonats Ramadan, zu dem traditionell Angehörige der Familie und Freunde eingeladen werden.

Hasan Kurtulus von der Türkischen Community Lehrte unterstrich in seiner Begrüßung den Wert von Zuneigung, Respekt und Toleranz, den die Musliminnen und Muslime im Ramadan „besonders intensiv leben und erleben“. Das bedeute nicht, die Augen vor Problemen zu verschließen. Unterschiede aber „schwächen uns nicht, sondern ganz im Gegenteil, sie bereichern und stärken uns“, erklärte Kurtulus.

Doris Schröder-Köpf nutzte die Gelegenheit, mit zahlreichen Gästen ins Gespräch zu kommen. Sie wünsche sich, erklärte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, dass die geteilte Freude, von der Hasan Kurtulus gesprochen habe, die Menschen verschiedenen Glaubens auch durch den Alltag begleite. Ein Zeichen hierfür sei es, dass der Einladung der Community nicht nur politische Prominenz gefolgt sei, sondern beispielsweise auch Vertreterinnen und Vertreter der Lehrter Schulen. „Kunterbunt ist doch immer schöner als einfarbig, hat Herr Kurtulus gesagt. Und dem kann ich nur beipflichten“, erklärte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe.