2015 soll mehr Geld in die niedersächsische Städtebauförderung fließen - 47,6 Millionen Euro will das Land zur Verfügung stellen. Hinzu kommen Mittel von Bund und Kommunen, so dass sich die Investitionssumme auf insgesamt 142,8 Millionen Euro erhöht.

Für die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf ein deutliches Zeichen dafür, dass die Landeregierung städtebaulichen, ökonomischen, ökologischen und sozialpolitischen Zielen einen hohen Stellenwert bemisst.

Durch die Städtebauförderung werden bspw. Innenstädte und Ortsteilzentren gestärkt, die Wiedernutzung von Flächen etwa als Wohn- oder Arbeitsstätten vorangetrieben, nachhaltige städtebauliche Strukturen unterstützt oder auch Maßnahmen zur Behebung sozialer Missstände umgesetzt.

Im Rahmen der Städtebauförderung erhält auch die „Soziale Stadt“ wieder mehr Gewicht: 13,9 Millionen Euro der Landesmittel sollen in das Programm fließen. Mit den Mitteln von Bund und Kommunen sind es mehr als 40 Millionen Euro, die benachteiligte Quartiere aufwerten und die soziale Integration stärken sollen: „Die zur Verfügung gestellten Mittel unterstützen familienfreundliche, altersgerechte Strukturen ebenso wie die Willkommenskultur in Städten und Gemeinden. Dass die „Soziale Stadt“ wieder zum Leitprogramm wird, begrüße ich sehr“, so Doris Schröder-Köpf.

Insgesamt werden die beabsichtigten Aufstockungen auch volkswirtschaftliche Effekte haben. Damit profitieren auch das lokale Handwerk und die Bauindustrie von zukünftigen Aufträgen, die im Zusammenhang mit der Städtebauförderung stehen.