In ihrer Rede zur Flüchtlingspolitik appellierte die Landtagsabgeordnete, Probleme im Umgang mit Flüchtlingen klar zu benennen. Zugleich gelte es jene Menschen weiterhin zu bestärken, die sich unermüdlich für die Neuankömmlinge einsetzen.

„Der Start ins neue Jahr hätte kaum schlechter ausfallen können“, stellte Doris Schröder-Köpf mit Blick auf die Konfliktlage im Nahen Osten, aber auch auf die unerträglichen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und Hamburg klar. Den Flüchtlingen, die in Deutschland Schutz gefunden haben und hier in Frieden ein neues Leben aufbauen wollen, werde dadurch die Lage erschwert. Das gelte auch für die vielen freiwilligen Helfer, die sich mancherorts für ihre Flüchtlingsarbeit bereits rechtfertigen müssten: „Der Herbst des Mitgefühls ist doch jetzt einem kälteren Winter gewichen.“

So lobte die Landtagsabgeordnete und Migrationsbeauftragte ausdrücklich den unermüdlichen Einsatz von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, die sich auch in Ostrhauderfehn und im Landkreis Leer vorbildlich um Flüchtlinge kümmern. Dabei dürfe sich der Staat keineswegs aus der Verantwortung ziehen. An die Genossen im Saal appellierte Doris Schröder-Köpf: „Bestärken Sie diejenigen, die helfen, auch wenn es nicht so gut ankommt.“

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Doris Schröder-Köpf mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Sascha Laaken (l.) und dem Europaabgeordneten Matthias Groote (r.)