30 Jahre Kinder- und Jugendtelefon, 10 Jahre Elterntelefon und 15 Jahre Mobile Sorgenberatung feierte der Verein Sorgentelefon Hildesheim am 16. Mai. Als Schirmherrin der Stiftung Deutsche Kinder- und Jugendtelefone würdigte Doris Schröder-Köpf das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hildesheimer Sorgentelefons um dessen Vereinsvorsitzenden Wolfgang Fleer.

In ihrem Grußwort an die 70 Gäste, die der Verein Sorgentelefon Hildesheim in das Landratsamt eingeladen hatte, unterstrich Doris Schröder-Köpf die Bedeutung, die das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Nummer gegen Kummer“ habe. Grundsätzlich müsse das bürgerschaftliche Engagement ohnehin mehr gewürdigt werden; doch bei der Arbeit am Sorgentelefon komme noch die erhebliche zeitliche und psychische Belastung hinzu, die den Ehrenamtlichen abverlangt werde.

Anders als etwa im Sportverein erführen die Ehrenamtlichen am Sorgentelefon auch keine persönliche Anerkennung, da die Beratung anonym geschehe. Diese Beratung, so Schröder-Köpf, sei ein „gar nicht hoch genug zu schätzender Beitrag dazu, Kindern und Jugendlichen Selbstbewusstsein und Lebensmut zu schenken oder zurückzugewinnen.“ Kinder und Jugendliche wie auch Eltern würden durch diese Beratungstätigkeit aufgerichtet, und insofern bildeten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sorgentelefons „ein gutes Stück Rückgrat unserer Gesellschaft“, erklärte Doris Schröder-Köpf.