Die ersten 150 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien sind am 11. September in Deutschland eingetroffen. Gemeinsam mit den Innenministern des Bundes und Niedersachsen, Hans-Peter Friedrich und Boris Pistorius, nahm Doris Schröder-Köpf die Familien in Empfang.

Doris Schröder-Köpf begrüßt die Flüchtlinge am Flughafen Hannover

Endlich ist es so weit: Die ersten Flüchtlinge vor dem syrischen Bürgerkrieg haben eine Zuflucht in Deutschland gefunden. 150 Frauen, Kinder und Männer landeten auf dem Flughafen Hannover. Sie kommen im Rahmen einer sogenannten „Kontingentregelung“, nach denen 5.000 Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland aufgenommen werden.

Doris Schröder-Köpf begrüßte gemeinsam mit dem Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius die Flüchtlinge, die von Hannover aus zunächst in das Aufnahmelager im südniedersächsischen Friedland weiterreisten. Für die Kinder hatte die Landtagsabgeordnete, die zugleich Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe ist, kleine Geschenke mitgebracht.

Wie Innenminister Pistorius betonte auch Schröder-Köpf, dass es notwendig sei, den Menschen in Syrien zu helfen: „Wir haben diesen Menschen gegenüber eine humanitäre Verpflichtung.“ Schröder-Köpf erinnerte an die Resolution, worin der Niedersächsische Landtag die Landes- und die Bundesregierung aufgefordert hatte, dieser Verpflichtung über das vereinbarte Kontingent hinaus nachzukommen.

Boris Pistorius erklärte erneut die Bereitschaft Niedersachsens, mehr Flüchtlinge als die 500 aufzunehmen, die das Land im Rahmen der Kontingentregelung aufnehmen werde. Der Innenminister forderte die anderen Bundesländer auf, diesem Beispiel zu folgen.

Einigkeit bestand unter allen Anwesenden darin, dass dem Bürgerkrieg in Syrien dringend ein Ende bereitet werden müsse.