Internationaler Weltfrauentag: Doris Schröder-Köpf besucht interkulturelles 'Frauen-Erzählcafé' in Garbsen
Im Vergleich zu anderen EU-Staaten sind Frauen in Deutschland überdurchschnittlich häufig erwerbstätig. Im Vergleich zu Männern verdienen sie jedoch weniger, steigen langsamer auf und sind in den Führungsetagen auch nur selten zu finden.
In der Begegnungsstätte Herouville-St.Clair-Platz in Garbsen blieb am 11. März 2014 kein Stuhl mehr frei. Über 30 Frauen unterschiedlichster Herkunft waren der Einladung des interkulturellen angelegten Projekts 'Frauen-Erzählcafé' gefolgt, um am Weltfrauentag mit der SPD-Abgeordneten Doris Schröder-Köpf dessen Geschichte sowie aktuelle Probleme zu diskutieren „Auch heute noch ist die Ungleichheit der Löhne ein wichtiges Thema: Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland bei 22 %. Der Kampf für Gleichberechtigung hat also auch im Jahr 2014 – nicht nur am Internationalen Frauentag – noch große Aktualität“, so Doris Schröder-Köpf und ergänzt: „Es ist höchste Zeit, diese Ungerechtigkeit zu beenden und für mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen.“
Die Geschichte zeigt, dass durch das konsequente Eintreten für die eigenen Rechte schon viel erreicht werden konnte. Man sei auf einem guten Weg, um die Aufstiegschancen von Frauen zu verbessern, wie auch die Einführung der Quote zur Erhöhung des Frauenanteils zeige. Doris Schröder-Köpf ermutigt jedoch, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen: „Die Vereinten Nationen haben 1977 diesen Tag nicht ohne Grund zum offiziellen Feiertag erklärt. Die Ursprünge des Weltfrauentags reichen zurück bis in das 19. Jahrhundert und es liegt in unserer Verantwortung, die Rechte der Frauen auch zukünftig weiter zu stärken.“
Das Erzählcafé wird von der HELP Stiftung unterstützt. Das Projekt bringt Frauen unterschiedlicher Ethnien wöchentlich zusammen. Gemeinsam setzen sie sich eine breite Agenda und besuchen Einrichtungen, Verbände oder auch Kunstausstellungen. Sie tauschen sich über verschiedene Themen aus und laden dazu auch gerne Referenten ein.
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