In Hannover erhält das Kinderkrankenhaus Auf der Bult acht Millionen Euro für die Sanierung seiner Pflegestationen.

Das Land fördert mit seinem Krankenhausinvestitionsprogramm 2015 insgesamt 14 Baumaßnahmen sowie den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an verschiedenen niedersächsischen Klinikstandorten in Höhe von 120 Millionen Euro. Dies hat der Krankenhausplanungsausschuss unter dem Vorsitz von Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt vorbehaltlich der Zustimmung des Kabinetts am 8. Juli 2015 beschlossen.

Zu den geförderten Projekten zählt in Hannover das Kinderkrankenhaus Auf der Bult, das für die Sanierung der Plegestationen acht Millionen Euro erhält. „Dies ist eine gute Entscheidung für das Kinder- und Jugendkrankenhaus und für den gesamten Klinikstandort Hannover", kommentierte die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf. "Mit der Förderung leistet das Land einen nachhaltigen Beitrag zur hochwertigen medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt."

Zusätzlich zu den 120 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm stellt das Land den Krankenhäusern 2015 rund 115 Millionen Euro zur Verfügung - für die sogenannte Wiederbeschaffung kurzfristige Anlagegüter. Dieses Geld wird nach Leistung und Bettenzahl der Krankenhäuser verteilt und dient ihnen dazu, um etwa Geräte anzuschaffen oder kleinere Sanierungsarbeiten auszuführen. Um die Lage in den niedersächsischen Krankenhäusern nachhaltig zu verbessern, werden weitere Finanzmittel für Strukturmaßnahmen benötigt.

Hintergrundinformation:

Im Krankenhaus-Planungsausschuss des Landes sind neben dem Sozialministerium die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die kommunalen Spitzenverbände, die Landesgremien der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und die Ärztekammer Niedersachsen vertreten. Das diesjährige Krankenhausinvestitionsprogramm sieht nach § 9 Abs.1 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) größere Projekte vor, die das Land in ganz Niedersachsen fördert. Lesen Sie dazu die Pressemitteilung des Sozialministeriums.