Im Rahmen der Sommertour 2019 besuchten Doris Schröder-Köpf und ihre Landtagskolleginnen Wiebke Osigus und Silke Lesemann, die STEP Jugendhilfe am Döhrener Turm. Begleitet wurden die Abgeordneten von der Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner.

In dem Wohnprojekt finden acht Jugendliche im Durchschnittsalter von 15-16 Jahren aus schwierigen Lebenslagen, einen Platz in einem respektvollen und ruhigen Umfeld.

Krisen in der Familie, soziale oder emotionale Vernachlässigung, ständig wiederkehrende Beziehungsbrüche – das sind die Probleme, mit denen die jungen Menschen zu STEP kommen. Entsprechend schwierig ist es sie zu einem geregelten Tagesablauf zu motivieren. Die eigene Entscheidungsgewalt der Jugendlichen steht im Vordergrund, wenn ihnen mal alles zu viel wird und sie kurz aus der Wohngruppe verschwinden, bleibt ihnen die Tür zum Wohnheim immer offen.

Das Konzept „Komm an. Und dann komm weiter.“, spiegelt sich auch in den ersten Erfolgen des Wohnheims wieder, denn zwei Bewohner konnten diesen Sommer ihren Hauptschulabschluss feiern.

Die Jugendlichen werden Schritt für Schritt an das Schulsystem sowie den Schulabschluss herangeführt, und besuchen oftmals vorerst die Therapieschule von STEP in Hannover.

Dort lernen sie u.a. auch ihre Kreativität und ihre sozialen Kompetenzen so einzusetzen das eine Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht wird.

Die Mitarbeiter_innen von STEP am Döhrener Turm sind mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache, beraten die Jugendlichen bei wichtigen Lebensentscheidungen und sind Teil einer ganz neuen Familie. Die SPD Politikerinnen waren hochinteressiert an der Einrichtung und stellten Fragen zu der Finanzierung, dem Fachkräfte- und Personalmangel sowie zum Studiengang der Sozialpädagogik, die durch Geschäftsführerin Frau Carola Bau ausführlich beantwortet wurden.

Schon ein Jahr zuvor durfte Doris Schröder-Köpf als Schirmherrin die Einrichtung am Döhrener Turm feierlich eröffnen.